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15. April 2025 Lesedauer: 3 Minute

Relevanzsprung: Von der Region in den überregionalen Diskurs

„Wie wird aus einer regionalen Initiative ein überregionales Medienthema?“ Diese Frage stellen sich viele Kommunikationsverantwortliche – auch unsere Kunden. Denn: Gerade Projekte, die auf lokaler oder regionaler Ebene entstehen, haben häufig das Potenzial, nationale Relevanz zu entfalten. Entscheidend ist, wie das Thema aufbereitet, platziert und erzählt wird. Genau hier kommt strategische Innovationskommunikation ins Spiel.

Ein aktuelles Beispiel: Futury – The Future Factory. Dahinter stehen vier große Hochschulen aus dem Rhein-Main-Gebiet und die Gründungsplattform Futury. Das gemeinsame Ziel ist, wissenschaftsnahe Gründungen noch besser zu fördern, Startups effizienter zu entwickeln und mehr Innovationen zu ermöglichen.

Am 24. März 2025 wurde die Future Factory im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. dpa Hessen berichtete und kurz darauf hat Tagesschau24 das Thema aufgegriffen – inklusive Interview mit Charlie Müller, dem Managing Director von Futury. Ein regionales Projekt mit bundesweiter Sichtbarkeit, eingebettet in die gesamtgesellschaftliche Debatte um den Innovations- und Forschungsstandort Deutschland.

Welche Strategie steckt hinter dem medialen Erfolg?

Potenzial für Innovationskommunikation ist hoch

In 5 Schritten zur überregionalen Sichtbarkeit:

  1. Einen relevanten Anlass schaffen:
    Ob Pressekonferenz, Eröffnung oder Roundtable – ein medientaugliches Ereignis bildet das kommunikative Sprungbrett.
  2. Gezielte Medienansprache vorbereiten:
    Bereits im Vorfeld identifizieren wir Schlüsselmedien (Nachrichtenagenturen, TV, Print, Online) und bereiten passgenaue Informationen und Gesprächsanlässe auf. Ein konsequentes Einladungsmanagement mit Einladungsversand, Nachfass und Nachversand begleitet die Medienvertreter engmaschig vor, während und nach der Veranstaltung.
  3. Frühzeitiger Dialog mit Leitmedien:
    Durch Vorgespräche mit Redaktionen entsteht Vertrauen. So kann eine regionale Geschichte in den Kontext nationaler Debatten gestellt werden.
  4. Reichweite gezielt hebeln:
    Erste Resonanz nutzen wir aktiv zur Nachverwertung. So wird die Berichterstattung zum Türöffner für weitere Medien.
  5. Narrative mit gesellschaftlicher Relevanz verknüpfen:
    Themen wie Talentabwanderung, Innovationsförderung und Transferlücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bewegen viele. Wer hier klug andockt, erhöht seine Chancen auf mediale Beachtung.

Kommunikation schafft Relevanz – aber nur, wenn sie strategisch gedacht ist

Innovationen allein reichen nicht. Es braucht Kommunikation, die Orientierung bietet, Vertrauen aufbaut und Themen so positioniert, dass sie Anklang finden.

„Es gibt viele starke Beispiele für Innovation – auch hier in Deutschland. Gerade im Bereich Forschung, ob an Hochschulen oder in unabhängigen Einrichtungen, sind wir hervorragend aufgestellt. Anteilig am BIP liegen wir sogar noch vor den USA. Was oft fehlt, ist Sichtbarkeit: Diese Erfolge finden selten den Weg ins öffentliche Bewusstsein“, so Charlie Müller.

Mit strategischer Innovationskommunikation gelingt es, diese Stärken sichtbar zu machen – und Projekte wie Futury – The Future Factory zu echten Diskursgestaltern zu machen.

Das Interview mit Charlie Müller startet ab Minute 10:40.

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