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Podcast statt Print? Warum immer mehr CXOs auf Audio setzen.
Viele unserer Kunden und CXOs wünschen sich Sichtbarkeit und eine starke persönliche Positionierung. Das funktioniert mit Print- und Online-Interviews in reichweitenstarken Medien und immer häufiger auch mit Podcasts. Das sind die Vorteile:
- Persönlichkeit und Nahbarkeit: Stimme, Tonfall und emotionale Reaktionen machen die Gesprächspartner authentisch und nahbar
- Inhaltlicher Tiefgang: Im Podcast ist Raum für Storytelling, Visionen und persönliche Anekdoten – im schriftlichen Interview sind oft nur kurze Zitate möglich.
- Bindung an den Host: Hörer:innen haben oft eine emotionale Bindung an die Podcast-Sprecher:innen und hören das Format bewusst, interessiert und regelmäßig. Und anders als bei Print- und Online-Artikeln auch beim Pendeln, Sport oder Kochen.
- Länger verfügbar: In den Mediatheken sind Beiträge oft lange gespeichert und erreichen so zusätzliche Hörer:innen.
Podcast-Interviews wirken unterhaltsam und spontan, fast wie Alltagsgespräche. Gerade diese Spontaneität erfordert für die Gesprächspartner und die Agentur eine besonders gründliche inhaltliche Vorbereitung – gerade weil die Antworten im Nachgang in der Regel nicht mehr bearbeitet oder freigegeben werden.
Werden folgende Schritte bei der Vorbereitung berücksichtigt, steht einem informativen und kurzweiligen Gespräch nichts mehr im Weg:
1. Gesprächspartner & Pitch
Das A&O ist ein CXO mit interessanter persönlicher Story und gesellschaftlicher Relevanz. Ein aktueller Anlass (z. B. Jubiläum, Messe, Innovation) und ein Pitch mit auf den Stil des Podcast zugeschnittenem Thema wecken Interesse.
2. Briefing & inhaltliche Vorbereitung
Inhaltlich sollten, z. B. wichtige Kernbotschaften zum Innovationsansatz, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, Anwendungsbeispielen mit Alltagsbezug bis hin zu Persönlichem wie Werdegang, Hobbys oder Engagement vorbereitet werden. Mit 5-7 inhaltlichen Ankerpunkten funktioniert das Gespräch ohne Skript, aber mit thematischer Orientierung.
3. Technische & Organisation
Vor dem Gespräch müssen technische Fragen zur Aufzeichnung (remote oder vor Ort, Headset, Kopfhörer, Umgebungsgeräusche) und Informationen zur Nachbearbeitung, Freigabe, den Nutzungsrechten etc. klar kommuniziert sein.
4. Auftritt & Gesprächsführung
Der Einstieg in den Podcast ist meist persönlich und locker. Auch ohne festes Skript und vorbereitete Statements lässt sich das Gespräch gut persönlichen Erlebnisse lenken. Fachbegriffe und Abkürzungen müssen verständlich erklärt werden und die zentrale Frage lautet immer: Was ist für die Zuhörer:innen relevant, inspirierend, unterhaltsam?
5. Nachbereitung & Verwertung
Vor dem Podcast sollte die Frage nach der Weiterverwertung und Verlängerung der Inhalte geklärt sein, z. B. für Social-Media-Zitate, Newsletter-Teaser oder LinkedIn-Posts.
Nach dieser Methodik wurde das Interview mit Hans-Peter Weber von der Secupay AG und Moderator Carsten Knop im F.A.Z.-Podcast „Digitalwirtschaft“ erfolgreich vorbereitet.
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