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Influencer Relations auf LinkedIn: Tipps aus erster Hand
An diesem Netzwerk kommt man nicht vorbei: LinkedIn hat mit 17 Millionen Nutzer:innen in der DACH-Region eine zentrale Rolle in der Arbeitswelt und in der professionellen Kommunikation erobert. Unternehmen möchten im Business-Netzwerk potenzielle Mitarbeitende ansprechen, sich als Marke und zu Themen positionieren oder neue Kund:innen gewinnen. Nutzer:innen schätzen vor allem die Vernetzung innerhalb ihrer Branche, den fachlichen Austausch und steigende Karrierechancen.
DPRG-Reihe „B2B-Influencer – same, same but different“
Doch wie kommuniziert man hier als Einzelperson oder Unternehmen erfolgreich? Mit über 170 Teilnehmenden ist die Reihe „B2B-Influencer – same, same but different“ des DPRG-Arbeitskreises Digitale Kommunikation gestartet. In der ersten Session hat Steffen Wist, Communication Manager bei LinkedIn, zahlreiche Hacks und Insights geteilt, mit denen Unternehmen und Nutzer:innen die vielfältigen Potenziale der Plattform nutzen können.
Learnings aus der ersten Session
LinkedIn-Session verpasst? Hier sind die zentralen Punkte – auch nachzulesen im Nachbericht der DPRG:
Das eigene Profil als Landingpage gestalten:- Starkes Foto, bearbeitete URL (ohne Zahlen), Themen und Hashtags ➔ denn Nutzer*innen müssen wissen, was sie dort erwartet
- Profileinstellung entsprechend den eigenen Zielen vornehmen: Vernetzen- oder Folgen-Button einstellen.
- Eigenen Sound/Tonalität entwickeln
- Mit Follower:innen interagieren und authentisch sein: „Authentisch sein ist absolut entscheidend; früher oder später fällt es auf, wenn jemand nur eine Rolle spielt.“
- Gleich und gleich gesellt sich gern: Soziale Homophilie bringt Menschen mit ähnlichen Interessen zusammen.
- Superconnectors positionieren sich als Thought Leader zu ihren Themen – in deren Followerschaft finden Akteur:innen mit ähnlichen Schwerpunkten spannende Kontakte.
- Fachlicher Austausch im Vordergrund: auch User:innen mit geringerer Followeranzahl spielen eine entscheidende Rolle
- Themen findet man beispielsweise über LinkedIn News
- Die Relevanz des Contents ist entscheidender als ein bestimmtes Bildformat, die Anzahl der Hashtags oder festgelegte Postingzeiten.
- Nischenthemen sind ausdrücklich erwünscht.
- Authentizität ist unverzichtbar, egal ob im Personal Branding, für die CEO-Kommunikation oder bei Corporate Influencer:innen.
- Fachlicher Mehrwert ist zentral, Authentizität ein wichtiger Erfolgsfaktor.
- Die Erwartungshaltung von Millennials an die Social Media Kommunikation von Arbeitgebern ist hoch
➔ erwarten, dass CEOs aktiv sind und Einblicke geben
➔ achten auf das Image von Arbeitgebern in sozialen Netzwerken - „Humor wirkt! Darauf, den sozialen Aspekt in der Business-Kommunikation einzubinden, sollten man nicht verzichten.
- Vorhandene Potenziale nutzen: Eine gewisse Social-Media-Affinität und Interesse am fachlichen Austausch sind Voraussetzungen für den Erfolg.
- Der Hunger kommt beim Essen: Positives Feedback ermutigt, LinkedIn auch über die ersten Schritte hinaus zu nutzen – das gilt für die Belegschaft genauso wie für CEOs.
- Passende Themen und Formate: Inhalte und Stil müssen zu den Urheber*innen passen.
- Old but Gold: Menschen reagieren eher auf Menschen als auf Logos.
- Unternehmensauftritte und Accounts von Mitarbeitenden sollten strategisch ineinandergreifen, etwa indem Corporate Influencer:innen Firmennews aus ihrer persönlichen Perspektive einordnen oder kommentieren.
- Mitarbeitende sind ein, wenn nicht der zentrale Bestandteil der Arbeitgebermarke auf LinkedIn.