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Gemeinsame Hilfe für den hessischen Wald

Als Bürobetrieb mit gemieteten Flächen hat Fink & Fuchs nur wenig Spielraum für Umweltmaßnahmen auf dem eigenen Gelände. Deshalb haben wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie nach externen Möglichkeiten gesucht, uns langfristig für die Umwelt zu engagieren.

2018 haben wir begonnen, das Forstamt Chausseehaus bei Maßnahmen zur Wiederaufforstung mit klimaangepasstem Mischwald zu unterstützen. So ist 2019 schließlich die Kooperation mit HessenForst zur Aufforstung auf der Hohen Wurzel entstanden. Sie ist die höchste Erhebung im Stadtgebiet Wiesbadens im Taunus.

Der Landesbetrieb HessenForst pflanzt hier nach und nach verschiedene klimaangepasste Baumarten auf den neu entstandenen Freiflächen an. Darüber hinaus bleiben bestimmte Flächen der Naturverjüngung überlassen. Für mehr Biodiversität und zum Schutz des Waldes soll außerdem entlang der Waldränder zunehmend ein bunter Mix aus verschiedenen Sträuchern und Bäumen gepflanzt werden.

Was ist hier passiert?

Wer vor April 2019 auf dem Gipfel der Hohen Wurzel stand, blickte auf weitestgehend geschlossenen, gesunden Nadelwald – im Frühjahr 2020 hingegen auf die fast kahle Kuppe der Hohen Wurzel.

Die Ursache:

Die inzwischen regelmäßigen, extremen Trockenphasen – vor allem im Frühling und Sommer – entziehen Bäumen in ihrer Wachstumsperiode die Lebensgrundlage und schwächen sie. Aufgrund des Wassermangels können sie nicht genug Harz produzieren, um sich gegen Schädlinge wie den Borkenkäfer zu wehren. Dieser ist durch die höheren Temperaturen länger im Jahr aktiv und kann sich besser vermehren. Nicht selten findet man 30.000 bis 40.000 Borkenkäfer in einem Baum, die ihn unumkehrbar schädigen. So hält der Wald Extremwetterereignissen wie Stürmen nicht mehr Stand: Sie bringen geschädigte, aber auch durch den Waldverlust ungeschützte gesunde Bäume zu Fall.

Und nicht nur der Taunus leidet: Der Verlust an Wald nimmt in ganz Deutschland zu. Zahlen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigen, dass allein bis April 2021 mit rund 500.000 Hektar rund fünf Prozent der gesamten deutschen Waldfläche verloren gegangen sind.

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Globale Klimakrise – lokal handeln!

Auf der Hohen Wurzel sind in den letzten Jahren besonders Fichten zu Tausenden dem Waldsterben zum Opfer gefallen – wir tun etwas dagegen!

Wir helfen dem Wald, sich zu erholen

Waldsterben soll nicht die Zukunft dieses Waldes sein. Doch reine Nadelwälder sind dem Klimawandel hier nicht mehr gewachsen. Anstatt die Freiflächen wieder mit Nadelbäumen wie Fichten aufzuforsten, wächst auf den betroffenen Gebieten nun ein neuer Mischwald aus Laub- und Nadelbäumen heran. Dieser ist besser an die sich verändernden Klimabedingungen angepasst. Der Landesbetrieb HessenForst pflanzt bei dieser klimaangepassten Aufforstung Stück für Stück Baumarten wie Eiche, Kiefer, Linde, Wildkirsche, Mehlbeere und Speierling auf den Freiflächen an – ca. 750 Setzlinge pro Hektar.

Unser Projekt auf der Hohen Wurzel ist keine CO2-Kompensationsmaßnahme, sondern ist ein Teil unseres Engagements und unserer unternehmerischen Verantwortung (CSR).

Von 2019 bis 2022 hat Fink & Fuchs auf den ersten Flächen die Pflanzung von 7400 Bäumen verschiedener Baumarten (Eichen, Kiefern, Linden, Wildkirsche, Mehlbeere und Speierling) auf ca. 3,5 Hektar unterstützt.

Ende 2023 wurden im Rahmen des Engagements erneut 1,5 Hektar mit ca. 7500 Bäumen bepflanzt, bevorzugt Eichen und Kiefern. Für mehr Biodiversität und zum Schutz des Waldes soll außerdem entlang der Waldränder und Wege zunehmend ein bunter Mix aus verschiedenen Sträuchern und Bäumen gepflanzt werden.

Rund um die Hohe Wurzel in Wiesbaden finden Waldliebhaber und Wanderfreunde viele Wanderwege.

Entdecken Sie die Wanderwege!

Jeder kann helfen

Neben der Aufforstung wollen wir mehr Bewusstsein für den Wald und seine große Bedeutung für unser Leben schaffen – damit sich noch mehr Menschen als bisher für ihn einsetzen und die Wiederaufforstung unterstützen. Dabei hilft jede noch so kleine Spende. Denn ein Setzling mit Schutz gegen Wildverbiss kostet zwischen fünf und zehn Euro, hinzu kommen Zeit- und Personalaufwand für die Pflanzung und ihre Planung. Die lokalen Forstämter informieren gerne über die verschiedenen Möglichkeiten.

Klicke Hier und erfahre direkt bei HessenForst alles über die Spenden- und Sponsoringmöglichkeiten.

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Unser Wald – Wiederaufforstung für kommende Generationen

Es geht voran: Inzwischen wachsen auf den kahlen Flächen wieder Setzlinge und junge Bäume heran.